Velostour “les deux Luxembourg” mat dem Frank Thewes

Hei e puer Foto’en vun dene véier Deeg vum 10.7 bis den 13.7. vun dem Velostour den de Fränk organiséiert haat:

  • Do: vu der Staat, iwert de Stenseler Plateau, Ettelbréck op Esch-Sauer
  • Fr. vun Esch duerch de Bulli an de Reen op Baschtnech
  • Sa. bei besserem Wieder vu Baschtnësch, duerch de Bësch, d’Ardennen, iwert Maarteléng op Plaaten
  • a So. bei guddem Wieder vu Plaaten, iwert d’PC 12, Ettelbréck, Diekrich, Iechternach op Waasserbëlleg zréck

Edit 27/09/2018: Fotos leider bei der Servermigration verloren gegangen.
Edit 29/09/2018: Hier sind sie wieder.

LVI Info 66 mit einem Monat Verspätung.

Nun ist es also angekommen, das neue LVI Info, Ausgabe 66!
Wir können nur spekulieren, wie diese Verzögerung von einem Monat zu Stande kam1, wo uns doch das Editorial verheißt die “Arbeitsgruppe LVI-Info” sei verstärkt worden:

Avec l’année 2007 nous avons aussi renforcé l’équipe du LVI-Info et les premiers résultats de leurs efforts se reflètent entre autre dans une nouvelle mise en page de notre périodique. Suggestions et critiques sont évidemment les bienvenues.

Da sie zuvor de facto nur aus Gust Müller höchstselbst bestanden hat, würde ein einziger weiterer Mitarbeiter schon reichen, um diese Aussage zu rechtfertigen. Denn das LVI Info bleibt der alten kommunistischen Tradition treu, dass die Leistungen des Einzelnen einem Kollektiv zugeschrieben werden. War diese Maßnahme ursprünglich mal angedacht um den Personenkult zu bekämpfen, so wird letzterer durch diese Praxis in Wahrheit nur befestigt! Erhält, bis auf die aufschlussreiche Ausnahme von Monique Goldschmit, niemand die Möglichkeit sich zu profilieren nimmt die Öffentlichkeit nur die bereits bekannten Persönlichkeiten wahr. Etwa den großen, großen wichtigen Vorsitzenden, der ja auch alle Sitzungen leitet und die Interviews gibt. Kritik und Anregungen sind also willkommen? Ok.

Kritik an dieser Ausgabe

Das Editorial gibt sich bescheiden: das erste Resultat bestünde nur in einer optischen und noch keiner redaktionellen Verbesserung. Vielleicht ist damit gemeint dass der professionelle Graphiker Lucien Hilger sich vielleicht des Layouts angenommen hätte? Möglicherweise verfügt er ja über eine eigene Lizenz für das doch recht teure Produkt “Adobe InDesign”, oder arbeitet ohnehin auch berufsmässig mit dieser Software? Heike hatte zum Üben nur eine im Funktionsumfang beschränkte 30 Tage Testlizenz und musste sich zudem erst einarbeiten.
Andererseits ist Lucien Hilger nicht nur Drucktechniker sondern auch Buchautor! Ich habe sein Buch “Peugeot et le cyclisme” (noch) nicht gelesen obwohl ich das das Thema ausgesprochen interessant finde; der Schmöker ist mir schlicht zu teuer. Allerdings kann ich mir bei keinem Schriftsteller vorstellen, dass er auf Dauer damit zufrieden sein wird, nur den Setzer zu geben. Mal sehen, wie lange dieser Graphiker es auf dem Posten aushält.

Ich fasse mal die Verbesserungen zusammen:

  • Wir haben endlich mal ein schnuckeligeres Layout, yeah!!
  • Hurray Englishmen, wir schreiben jetzt auch englische Texte (aus dem Guardian) ab!

Letzteres dürfte eine Reaktion auf eine freundliche “Ihr-müsstet-aber-mal!” Kritik sein, die unseren verehrten Präsidenten auf der Generalversammlung zugetragen wurde, vermutlich verbunden mit einer “Oh-mich-dürft-ihr-das-nicht-fragen” Absage.: Es ward beklagt, dass das internationale Publikum der Europastadt Luxemburg bei der LVI nichts auf Englisch zu lesen vorfände, woraufhin der alte Populist ihm Recht gab! Schließlich gehört zu seinen Gefolgsleuten doch auch ein polyglottes Wunderkind das sieben Sprachen beherrscht, da dachte er wohl das könnte ihm doch sicher all seine Texte übersetzen. Nun ja, es blieb beim Abschreiben und ich fürchte, es ist auch besser so!

Bevor wir zu unseren eigenen Anregungen kommen, heben wir noch hervor was am neuen Heft dennoch lobenswert ist:

  1. Meine Kritik an der Pressemitteilung zum Radverkehr in Einbahnstraßen auf dem Limpertsberg fand wohl Gehör2
  2. Das Interview mit den Polizisten der Stadt Luxemburg ist ausnahmsweise ja mal ein etwas aufwändigerer Artikel
  3. Der neue Begleittext zum Impressum ist nicht mehr in ganz so grauslichem Deutsch verfasst wie der Vorgänger. Trotzdem wird auch in diesem Bettelbrief wieder versucht an der falschen Stelle Wörter zu sparen, so dass wieder richtig putzige Konstrukte entstehen wie z.B. “Bei Haushaltmitgliedschaft geben Sie bitte die einzelnen Namen an“.
    Hmm. Ist nicht irgendwie jeder von uns Mitglied in irgendeinem Haushalt? Es soll gar nicht mal so selten vorkommen, dass Radfahrer mit regelrechten rechtskonservativen Umweltsäuen in einem Haushalt zusammen leben, welche seit sie 18 sind nie wieder Bus oder Zug geschweige denn Rad gefahren sind! Und deren Namen soll der Beitrittswillige angeben müssen? Vermutlich ist das eine Schutzmaßnahme um ihn leichter in Sippenhaftung nehmen zu können. *g*

Verbesserungsvorschläge

Gust Muller wurde letztes Jahr nicht müde zu betonen, das LVI Info sei eine Vereinszeitschrift und quasi die handfeste Gegenleistung die ein Mitglied für seinen Beitrag erhält! Dies z.B. im Zusammenhang mit der Frage ob man das LVI Info nicht vermehrt bei offiziellen Veranstaltungen austeilen könnte. Und er hat Recht!
Leider steht auch in diesem LVI Info kaum etwas drin, das sich spezifisch an die Mitglieder richtet! Der Verkehrsgartenartikel könnte genauso gut im Kéisecker stehen, die Radtourenangebote richten sich an alle Radbegeisterten und ausgerechnet der neue englischsprachige Artikel ist ein peinliches Beispiel von “preaching to the converted“. Wer sich erst mal dazu durch gerungen hat Mitglied bei der LVI zu werden, weiß doch bereits um die Vorzüge des Radfahrens! Alles in allem ist der Charakter des Blattes der eines Propagandaorgans das sich an die Öffentlichkeit wendet, und nicht in erster Linie an seine Mitglieder:

  1. Wo erfahren die Mitglieder des Vereins denn z.B. dass es Arbeitsgruppen gibt, welche das sind was diese tun und an wen sie sich wenden sollten, wären sie von dem Gedanken besessen da unbedingt mitarbeiten zu wollen?
  2. Wo finden die Mitglieder eine Zusammenfassung der vielen Arbeit die der Vorstand für sie geleistet hat? Und nicht nur Artikel wie “Hallo wir waren ja auch noch bei Mamer-Miersch dabei”. Das erfährt der Leser schon aus der Tagespresse. Nein ich rede von Antworten auf Fragen wie diese:
    • In welchen Gremien ist die LVI denn überhaupt vertreten?
    • WER vertritt uns dort ? Und WANN traten diese Gremien zusammen ?
    • Vielleicht würde es uns auch interessieren welche Aussagen unser Mann (oder unsere Frau) dort in unserem Namen vertreten hat?
  3. Wo wir schon bei den Arbeitsgruppen sind: Das LVI Info wäre auch der Ort, wo zumindest die realexistierenden3 unter diesen Arbeitsgruppen ihre Berichte vorlegen könnten. Nehmen wir nur mal die Arbeitsgruppe “Politik”: Diese tagt seit über einem Jahr. Wäre es nicht an der Zeit den Mitgliedern mal zu erläutern, was bei ihren Zusammenkünften herausgekommen ist? Nachher denkt noch jemand es handele sich um einen Geheimbund, oder doch nur um eine gute Ausrede gegenüber der werten Frau Gemahlin um mal wieder einen Männerabend ohne sie verbringen zu können 🙂

Überhaupt nicht lobenswert

Sondern im Gegenteil, minderwertig und dreckig finde ich dann noch, dass auch in diesem LVI Info die Feierabendtouren meines, ebenfalls aus dem Vorstand geschassten Freundes Jean Klein offenbar schon wieder nicht berücksichtigt wurden, die von regimetreuen Mitgliedern dagegen sehr wohl! Wie Jang in seinem Protestbrief schreibt haben sie das jetzt schon dreimal in diesem Jahr mit ihm gemacht, das kann ja schon fast kein Zufall mehr sein! Da soll dem unbedarften Leser wohl suggeriert werden, wer nicht in Treue fest zu Kurs und Führungsstil von Gust Müller steht ist faul und motzig und tut nichts mehr für die LVI! Daran kann man gut sehen, wer hier rachsüchtig und nachtragend ist!

Auch nicht lobenswert: Gust Müller ist von seiner ursprünglichen, löblichen Position, dass die Online-Version der LVI-Infos keine Werbung enthalten offenbar abgerückt! So zahlen die Firmen ein einziges Mal und auf www.lvi.lu werden ihre Dienste und Produkte auf ewig beworben. Es ist halt immer eine zweischneidige Sache, wenn die Werbekunden selber im Aufsichtsrat einer Zeitung sitzen.

  1. eigentlich sollen ja 4 Ausgaben pro Jahr erscheinen, demnach alle drei Monate eine. []
  2. es sah ja
    ursprünglich so aus []
  3. Die LVI wimmelt von virtuellen Arbeitsgruppen. Gust Müller verleiht von Zeit zu Zeit besonders folgsamen und fleißigen Einzelpersonen , die ganz normale Verwaltungsarbeiten erledigen den Ehrentitel “Arbeitsgruppe” []

LVI, der Kampf geht weiter!

Also, der Kampf der LVI mit der deutschen Sprache *lol*.
Am 29.3.2007 jedenfalls verkündigte die Arbeitsgruppe Webpublishing der LVI in allerbestem MouvEco-Deutsch1 monikanischer Prägung die, in der Tat erfreuliche Nachricht, dass man als Radfahrer auf dem Limpertsberg nun wohl endgültig bestimmte Einbahnstraßen in der (eigentlich verbotenen) Gegenrichtung befahren darf:

Am 29. März 2007 wurden die Einbahnstrassen mit Tempo 30 auf Limpertsberg für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet.

Hups, nur mit Tempo 30?! Schneller ging das mit dem Öffnen nicht?
Ach ja, ich vergaß, stimmt, richtig! Freund François Bausch hatte es zwar mit einer Notverordnung versucht, nur leider machte die Luxemburger Gesetzgebung hier einfach nicht mit *g*. Die Not konnten die anderen wohl nicht sehen und so erzielten durch die Bausch’sche Ungeduld und Überhast die oppositionellen Räte Mosar und Kollwelter ihren einzigen bescheidenen Erfolg in dieser Angelegenheit. Die zu dieser “Bauschlandung” führende mangelnde Sorgfalt bei der Anwendung von Gesetzen und Bestimmungen haben die Stadt Luxemburg und in deren Gefolge wir von der LVI damals dann als “Prozeduralfehler” verharmlost2

Die LVI begrüsst diese Tatsache und hofft dass dieser Schritt zur weiteren Öffnungen von Einbahnstrassen in Luxemburg Stadt führt.

Eigentlich sollte das Arbeiten in Gruppen ja dazu führen, dass einer dem anderen seine Fehler ausmerzt. Es ist zwar so, dass man bei der LVI durchaus auch schon mal Einzelpersonen zu Gruppen erklärt (wiesel.lu berichtete), wir können daher nicht angeben, ob hier nun ein(e) einzelne(r) Funktionär(in) oder mehrere reale Menschen in die Ausarbeitung dieser Pressemitteilung verwickelt waren. Auf jeden Fall konnte sich die Gruppe ganz offensichtlich nicht entscheiden ob sie lieber:

  1. Die LVI (…) hofft dass dieser Schritt zur weiteren Öffnung von Einbahnstraßen führt
  2. oder doch lieber Die LVI (…) hofft dass dieser Schritt zu weiteren Öffnungen von Einbahnstraßen führt

schreiben sollte. Vermutlich wollten die Mitglieder der Gruppe demonstrieren, dass sie durchaus zu Kompromissen fähig wären, gleichwohl dies nicht den üblichen Gepflogenheiten des Vorstandes entspricht.

Einbahnstrassen dürfen von Radfahrern dort im Gegenverkehr benutzt werden, wo diese klar ersichtlich mit einem entsprechenden Strassenschild gekennzeichnet sind.

das entsprechende Schild
Na gut, ich hätte zwar geschrieben, “Radfahrer dürfen Einbahnstraßen in Gegenrichtung befahren, dann wenn diese deutlich sichtbar mit einem entsprechenden Straßenschild gekennzeichnet sind.” , aber das ist Geschmackssache, der Satz ist ansonsten nicht zu beanstanden. Klar doch, ich bringe ein Maximum an Verständnis dafür auf, dass Verkehrspolitiker immer möglichst viel Verkehr haben wollen, notfalls eben in der Pressemitteilung.
Dagegen wäre es wirklich nicht schlecht gewesen, dem Leser zu verraten wie denn das “entsprechende Strassenschild” ausschaut?! Insbesondere da ja auch die zugehörige LVI Fotostrecke der Aktion dies nicht preisgibt.

Dies alles nur mal so als Tipp, ihr könnt es ja jeder Zeit ändern 😉

  1. nicht umsonst sind die Veröffentlichungen des MouvEco Stammgast in den Spalten des Neie Feierkrops, in der Rubrik “erëmgekroopt” []
  2. Ich stehe nach wie bass erstaunt vor der Tatsache, daß Gust Muller und daraufhin seine Gefolgsleute sich auf mich eingeschossen hatten, ohne dass wir über echte ideologische Differenzen verfügen. Beispielsweise sehen immer noch, sowohl die Gustianer (Anhänger und Zweckverbündete) als auch ich den Fahrradverkehrsplan der Stadt Luxemburg als eine gute Sache an. []

Statuten vun der LVI

Nun bin ich nicht mehr im Vorstand der LVI vertreten, meine Frau ist zwar gewählt, wird aber an der Ausübung ihres Mandates gehindert. Sie wurde so zu sagen in Sippenhaft genommen für die offene Kritik welche ich geäußert habe und nicht sie. Sie ist aber nicht zurückgetreten, wie Monique Goldschmit fälschlich aus ihrem Protestschreiben geschlossen hat, sondern nimmt bis auf weiteres nicht mehr an den Sitzungen teil.

Nun dürfte man ja erwarten, dass nun da alle “Störenfriede” raus sind, der LVI Comité “mat ërem neiem Geescht1 loslegt, dennoch warten wir z.B. immer noch auf den Tourenkalender *g* und das Frühjahr steht doch schon vor der Tür!

Doch nun zur tatkräftigen Hilfe! Man kann als Opposition ja nicht immer nur meckern, ich will auch jetzt noch konstruktiv sein! Ich bat Präsident Gust Müller dereinst, mir doch eine Kopie der Statuten zukommen zu lassen, worauf hin er mich dringend warnte, ja keine Statutendiskussion auf der Generalversammlung vom Zaun zu brechen! Nachdem ich ihm in aller Aufrichtigkeit versichert hatte dass nichts mir ferner liege, da solche trockenen Diskussionen die Mitglieder immer nur nerven und langweilen, versprach er mir meinem Wunsch nachzukommen. Ja er glaubte sogar, eigentlich müsse jedem Mitglied des Comité ein solches bei Aufnahme seiner Tätigkeit ausgehändigt werden. Leider vergaß er auch diesen Vorsatz wieder, aber hier bin ich mir ganz ganz sicher: das tat er nicht absichtlich!

Mein Vorschlag, den ich hiermit umsetze, geht noch weiter: Warum nicht allen Menschen die so etwas interessiert diese zukommen lassen? Z.B, in Form einer Webseite! Das ist doch mal eine Idee, die von der Arbeitsgruppe Website also von Paul Schieres bestimmt liebend gerne aufgegriffen wird! Oder nicht?2

Zu bemerken ist hierbei allerdings, dass ich jene Seiten, welche, wie gesetzlich vorgeschrieben, die Privatanschriften der Mitglieder kundtun, auf Grund von Erwägungen zum Datenschutz bei Seite ließ.

Übrigens enthalten diese Statuten noch die Zusammensetzung des Vorstandes von 2004. Hier drängt sich ein Vergleich auf:

2007 2004
Président Gust MULLER Gust MULLER
Vice-Président Paul FABER Jean-Paul (dit JemP) WEYDERT
Trésorièr(e) Jo SIMON Maryse SIMONIS-BRANDENBURGER
Secrétaire Nathalie SCHMIT Robert BERG
Membre Monique GOLDSCHMIT Georges FRANCK
Membre Luss HILGER Jean KLEIN
Membre Alex TINES Alex TINES
Membre Paul SCHIERES Paul SCHIERES
Membre Ralf VIERSCH
Membre Lilibet LORANG-SCHAUSS

3
Man sieht, innerhalb von nur zwei Jahren und zwei Monaten, wurde der Personalbestand fast vollständig ausgetauscht! Sowas kennt man sonst eigentlich nur von Studentenvereinen, kommunistischen Splittergruppen und mittlerweile wohl auch von der Amiperas.

  1. Monikanische Formulierung aus ihrem Schreiben zum Denktag: Ein Sammelsurium an unrealistischen Wunschvorstellungen, weit davon entfernt als seriöse Diskussionsgrundlage dienen zu können. []
  2. Zur Erinnerung: Wir äußerten am “Denktag” die Kritik, dass bis auf eine einzige keinerlei Arbeitsgruppen wirklich funktionieren würden. Gust Müller und Monique Goldschmit, weit davon entfernt den Mißstand anzuerkennen, reagierten darauf in dem sie die Einzelpersonen Paul und Lilibeth zu Gruppen umdefinierten um dann tockskäppig zu behaupten, über “wunderbar funktionierende ” Gruppen zu verfügen. *LOL* Betrachten sie vielleicht diese Kollegen als gespaltene Persönlichkeiten? Also, ich würde mir eine solche Frechheit nicht bieten lassen. []
  3. Heike fehlt hier, sie gehört dem Comité zwar noch an, kann aber nicht mehr mitwirken []

Sophie Kieffer

Huet een Artikel iwert d’LVI Versammlung am Wort verfaasst. Am Géigensaatz zu mir, war hat wuel vum dem Kalauer mat dem bloën Hirsch dee keen Velo fiert ganz enchantéiert. Naja, Suum cuique. Cette blague circule dans les rangs de la LVI, mee et huet nit all Mensch aus der LVI driwer gelaacht. Sëcher hatt, brauch jo och kéng Comitéssetzungen mat dem Gust Muller ze erdroën, waat just machbar ass wann een ënnert dem Gust Muller schafft.

Waat natierlich nit an dem Artikel steet ass, dass d’Personalpolitik vun der LVI alles aaneschters wéi een Erfolleg war: Vun 12 Memberen aus dem Comité waren der 5 démissionär, awer nëmmen 3 (dovunner just een komplett frëschen) Neier hunn sëch opgesaat. Vun denen ërem gewielten ass mëttlerweil een weideren Member (Jang Klein) ebenfalls demissonéiert, an een Member vum Comité guff a Sippenhaft(ung) gehol: E puer prominent Memberen vum neie, a méngen Aën awer ziemlich reaktionäre Comité vun dem ëch kéng Reformen erwaarden, hunn ugekënnegt hatt boykottéieren ze wëllen an et opgefuerdert ebenfalls ze demissionnéieren. Guer nit wëll sie eppes géint hatt hätten, mee , wëll se säi Mann nit kënnen ausstoën a weder séng Reformvirschléi nach séng Kritik verdroën hunn! Dobäi sinn dach grad déi Mënschen, die zur Selbstkritik onfähig sinn, op Fremdreflektiounen ugewiesen! Schlëmm dass sou ondemokratisch Praktiken aus dem Mëttelalter (an och bekannt aus eiser jëngerer Geschicht) wéi Sippenhaft vu gebildete Leit dann nach als “ganz mënschlich” erklärt ginn. Vermutlich nennt hien Rassismus och natierlich, a Fraënhaass verständlich1

Mais soyons optimiste: Am neie Comité sinn zwee Memberen, die dem Gust Muller ganz bestëmmt méi Resistenz werten entgéing brengen, wéi mir daat konnten: De Grënnungspräsident Paul FABER, deen eng eegen Autoritéit an der LVI duerstellt, a wuel och de Jo Simon.

Mut an homäopatischer Doséierung mëcht mir, völlig onerward souguer d’Nathalie Schmit! Hatt huet vielläicht op der Generalversammlung een Ament geduecht: Merde, dee béisen, béisen Daniel haat jo vielläicht awer Recht! Ech haat him prophezeit, dass de Gust hatt nit giff sou matspillen loossen, wéi hatt sëch daat wënscht. A schéin: Wéi hatt och zur Versammlung schwetzen an de Programm 2007 virstellen wollt, do haat de Gust d’Vollek schon op de roude Wäin an op de Kéiss geschëckt. *g*. Mee hatt huet sëch heftig gewiert an huet säi Virtrach awer dierften haale. Bravo Nathalie!

  1. mee mäi Gott, et haaten och nëmmen 50,9 % am Joër 1937 géint d’Maulkuerfgesetz gestëmmt. Firwaat sollen hier Nokommen et am Joër 2007 nit ganz normal fannen, fir de Wielerwëllen ze vergewaltigen an Leit, die een nit ausstoën kann, einfach un der Ausübung vun hierem Mandat behënneren? []

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Kopie der Statuten der LVI

Deckblaat

LËTZEBUERGER VÉLOS-INITIATIV (LVI)
Association sans but lucratif

Assemblée constitutive du
22 novembre 2004

Statuts

Signatures

enregistré à Luxembourg – Sociétés,

Le 21 Janvier 2005

 

Référence LSO BA, 05947
 Reçu (e)  
Droit d’Enregistrement 12 Euro
Droit de timbre 8 Euro
Total 20 Euro

Titre Ier – Dénomination, Siècle. Objet. Durée

Article 1er

Sous la dénomination de "Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ (LVI)" il est constitué une association
sans but lucratif, dont le siège se trouve à Luxembourg, et dont la durée est
illimitée.

Le siège social pourra être transféré à une autre adresse dans la Ville de Luxembourg par simple décision du Conseil d’Administration.

Article 2

L’association a pour objet la mise
en valeur et la promotion de la bicyclette comme moyen de locomotion,
constituant un complément nécessaire aux transports en commun et une
alternative à l’usage de la voiture individuelle pour les petites et moyennes
distances.

L’association a encore pour
objet de promouvoir la planification et la mise en place d’un réseau cohérent
de pistes cyclables, tant au niveau urbain que national.

L’association a, d’une façon générale, pour objet la défense des intérêts
des usagers de la bicyclette, que ce soit à des fins de locomotion ou de
récréation, dans un contexte sportif ou touristique. Un aspect essentiel de ce
volet concerne la sécurité des cyclistes.

Pour autant que les buts recherchés sont compatibles avec ceux de
l’association, celle-ci peut collaborer étroitement avec tous partenaires oeuvrant
pour des formes de déplacement non motorisés.

L’association peut accomplir tous actes et toutes opérations qui se rapportent directement ou
indirectement à son objet ou qui sont de nature à le favoriser.

L’association observe la plus
stricte neutralité en matière politique et religieuse.

Titre II Associés, Admission, Sortie Engagements

L’Association se compose de membres associés et, facultativement, de
membres honoraires.

Article 3

Est réputé membre associé toute personne s’engageant à respecter les buts de l’association et qui a réglé sa cotisation pour l’année en cours. Le nombre des membres associés est illimité, sans pouvoir être inférieur à trois.

En dérogation à l’alinéa précédent, n’est pas admissible comme membre de
l’association toute personne précédemment exclue par décision du Conseil
d’Administration.

Article 4

Outre les membres associés,
l’association comprend des membres honoraires. Ce titre est accordé par le
Conseil d’Administration, aux conditions à fixer par l’Assemblée Générale, à
toute personne physique ou morale méritante dans la réalisation de l’objet
social de l’association.

Article 5

La qualité de membre se perd par décès, par démission ou par exclusion.

Tout membre est libre de se retirer, en adressant sa démission au Conseil d’Administration.

Par l’adhésion aux présents statuts, chaque membre s’interdit tout acte ou
toute omission préjudiciable à l’objet social ou qui serait de nature à porter
atteinte soit à sa considération et à son honneur personnels, soit à la
considération et à l’honneur de l’association ou des membres de celle-ci. Toute
infraction à la présente disposition entraine immédiatement et de plein droit
l’exclusion du membre fautif, Les contestations relatives à l’application de cette disposition sont arbitrées par le
Conseil d’Administration statuant sans appel et avec dispense
de suivre, dans la procédure, les formes et les délais pour les litiges privés.

Article 6

L’exclusion d’un membre sera prononcée par l’Assemblée Générale et à la
majorité des deux tiers des voix, le membre ayant été entendu en ses
explications.

Article 7

Le membre démissionnaire ou exclu et les héritiers du membre décédé n’ont aucun droit sur le fonds social et ne peuvent réclamer le remboursement des cotisations versées. Les héritiers ne peuvent réclamer aucun compte ni faire apposer les scellés ni requérir inventaire.

Titre III – Assemblée Générale

Article 8

L’Assemblée Générale se compose de tous les membres associés, à l’exclusion des membres honoraires.

Les attributions obligatoires de l’Assemblée Générale comportent le droit

  1. de modifier éventuellement les statuts et de prononcer la dissolution de l’association, en se conformant aux règles prévues à l’article 8 de la loi modifiée du 21 avril 1928 sur les associations sans but lucratif et des fondations;
  2. de nommer et de révoquer les membres du Conseil d’Administration;
  3. de désigner des réviseurs de caisse non-membres du Conseil d’Administration;
  4. d’approuver le rapport annuel du Conseil d’Administration, les budgets et les comptes annuels;
  5. d’accorder décharge au Conseil d’Administration;
  6. d’exercer tous les autres pouvoirs dérivant de la loi et des statuts.

Les résolutions et décisions de l’Assemblée Générale sont actées dans un
rapport qui sera conservé au siège de l’association où tout membre pourra en
prendre connaissance.

L’Assemblée Générale est le pouvoir suprême de l’association. Elle peut
prendre toutes décisions dépassant les limites des pouvoirs légalement ou
statutairement dévolus au Conseil d’Administration.

Ses décisions
sont prises à la simple majorité des membres présents, hors le cas où il en est
autrement décidé par les statuts ou la loi. En cas de parité la voix du président
/ de la présidente est prépondérante.

Tout membre empêché d’assister à l’assemblée peut donner procuration à un
autre membre par lettre, téléfax ou email, à l’effet de le représenter et de
voter en ses lieu et place; chaque membre présent ne pouvant représenter qu’un
seul membre absent.

Article 9

L’Assemblée Générale se réunit en session ordinaire au cours du ter trimestre
de l’année et en session extraordinaire chaque fois que le Conseil
d’Administration l’estime nécessaire ou que la demande écrite au président en
est faite par un cinquième des membres. A cet effet la liste des membres devra
être tenue à la disposition des membres désireux de la consulter. Les
convocations aux assemblées générales se feront par lettres missives auxquelles
sera joint l’ordre du jour.

Les décisions de l’Assemblée Générale seront de la même façon portées à la
connaissance des membres absents. Les tiers intéressés pourront demander
communication d’extraits du rapport sur demande à adresser au Conseil
d’Administration.

Titre IV – Conseil d’Administration

Article 10

Le Conseil d’Administration est l’organe
exécutif de l’association. II est désigné chaque année par l’Assemblée Générale
ordinaire et comprend 3 membres (dénommés ci-après administrateurs) au moins,
15 au plus, qui ne peuvent être pris que parmi les membres associés. Au maximum
deux salarié(e)s membres de l’association peuvent être élu(e)s au Conseil
d’Administration, dont le/la secrétaire. Les membres salariés auront les mêmes
droits et obligations que les autres membres du Conseil d’Administration élus
par l’Assemblée Générale, mais ne peuvent pas participer aux votes sur des
affaires concernant le personnel ou leur propre personne.

Le Conseil d’Administration élit en son sein un président et un trésorier.

En cas de vacance du mandat d’un ou de plusieurs administrateurs, le ou les
membres restants gardent les mêmes pouvoirs que si le Conseil d’Administration
était au complet, tant que l’assemblée ne l’aura pas complété.

Les fonctions des administrateurs n’expirent qu’après leur remplacement, sous réserve de leur
réélection par l’Assemblée Générale.

Est réputé suspendu de ses fonctions au Conseil d’Administration chaque
membre qui néglige de manière flagrante, par acte ou par omission, ses
engagements à l’encontre de l’association. La suspension d’un membre est
décidée par majorité simple du Conseil d’Administration et prononcée par le
président ou son remplaçant. Cette décision doit être annoncée à l’Assemblée
Générale suivante et fera l’objet, à l’instar des candidatures et démissions,
de l’approbation de celle-ci.

Les administrateurs sortants sont rééligibles.

Le Conseil d’Administration gère l’association, exécute les décisions de l’Assemblée Générale, convoque et ordonne les assemblées et les réunions, fait rapport sur l’activité de l’association.

II est nanti des pouvoirs les plus étendus tant en ce qui concerne les actes
d’administration que les actes de disposition qui intéressent l’association.

Il peut notamment signer pour l’association tout traité d’exploitation et
de location, consentir et conclure tous contrats, marchés et entreprises,
contracter tous emprunts, même hypothécaires et par voie d’émission
d’obligations hypothécaires, tous gages ou nantissements, requérir toutes
inscriptions, acquérir, aliéner, échanger, prendre et donner à bail tous biens
meubles et immeubles, même pour plus de neuf ans, accepter tous transferts,
tous dons et tous legs, consentir ou renoncer à tous droits obligationnels ou
réels ainsi qu’à toutes garanties réelles ou personnelles, donner mainlevée et
consentir à la radiation de toute inscription d’office, traiter, transiger,
compromettre sur tous intérêts, payer et recevoir toutes sommes, en donner ou
retirer valable quittance, donner toutes décharges, faire et recevoir tous
dépôts, accepter tous subsides et subventions privés ou officiels.

Il nomme et révoque les employés et le personnel au service de l’association, fixe leurs
attributions et émoluments.

Il peut déléguer la gestion journalière de l’association à un de ses membres et même à une tierce personne.

Il peut, sous sa responsabilité, déléguer des pouvoirs spéciaux et déterminés à un ou plusieurs de ses membres et même à des tierces personnes.

L’association sera valablement représentée à l’égard des tiers par la signature conjointe de deux
administrateurs, parmi lesquelles nécessairement celle du trésorier, sans que ceux-ci aient à justifier d’aucune délibération, autorisation ou autre pouvoir spécial.

Les actions judiciaires, tant en demandant qu’en défendant sont intentées ou soutenues au
nom de l’association par le Conseil d’Administration, poursuites et diligences
de son président.

Article 12

Le Conseil d’Administration se réunit sur convocation du président ou en cas d’empêchement de celui-ci de tout autre membre, chaque fois que les intérêts de l’association l’exigent et chaque fois que deux
membres le demandent.

Tout administrateur empêché d’assister à la réunion peut donner procuration â un
autre administrateur par lettre, téléfax ou email, à l’effet de le représenter
et de voter en ses lieu et place; chaque administrateur présent ne pouvant
représenter qu’un seul collègue absent.

Les décisions sont prises â la majorité simple des administrateurs présents ou représentés.
En cas de partage des voix, celle du président ou de l’administrateur qui le
remplace est prépondérante.

Article 13

Les fonctions des administrateurs sont bénévoles.

Titre V – Cotisations, Fonds Sociaux. Vérification des Comptes

Article 14

L’assemble générale fixe le montant de la cotisation annuelle des membres. Celle-ci ne pourra dépasser EUR 250.

Article 15

Les fonds sociaux de l’association sont gérés par le Conseil d’Administration.

L’association dispose pour ses dépenses

  1. des cotisations annuelles;
  2. du revenu de ses capitaux;
  3. des dons et des legs qui lui sont faits;
  4. de toutes autres recettes.

Article 16

 Avant d’âtre soumis é l’Assemblée Générale, les comptes de l’exercice écoulé sont vérifiés par deux commissaires nommés par l’Assemblée Générale.

Titre VI Dissolution

Article 17

En cas de dissolution volontaire ou judiciaire de l’association, les biens de
l’association dissolue iront é une association ou fondation ayant un but
similaire, â déterminer par l’Assemblée Générale.

Assemblée constitutive du 22 novembre 2004

Les statuts de l’association ayant été ainsi arrêtés, les membres
fondateurs se se sont réunis en première Assemblée Générale é laquelle ils ont
été dûment convoqués.

Ils ont, à l’unanimité, nommé les premiers membres du Conseil
d’Administration, qui est composé comme suit

  1. Gust MULLER, Président;
  2. Jean-Paul (dit JemP) WEYDERT, Vice-Président;
  3. Maryse SIMONIS-BRANDENBURGER, Trésorière;
  4. Robert BERG, Secrétaire;
  5. Georges FRANCK, Membre;
  6. Jean KLEIN, Membré;
  7. Lilibet LORANG-SCHAUSS;
  8. Paul SCHIERES, Membre;
  9. Alex TINES, Membre;
  10. Ralf VIERSCH, Membre.

Leur mandat expirera à l’issue de l’Assemblée Générale annuelle devant se tenir en l’an 2005.

Fait en autant d’exemplaires que de parties, à Luxembourg, le 22 novembre 2004

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Rücktritt aus dem LVI Vorstand

Es ist vollbracht! Ich habe, nach unendlichen Querelen, gescheiterten Verhandlungen und Gesprächen die Nase voll und ziehe die Konsequenzen. Bei der LVI ist es wie bei den 10 kleinen Negerlein, nach Maryse Simonis-Brandenburger, Monique Schmit, Lilibeth Lorang und Georges Franck reiche nun auch ich meinen Rücktritt ein! Hier meine Erklärung:

Liebe Freunde und Kollegen aus dem Comité der LVI,
Liebe Mitglieder der LVI,
Liebe Radfahrer,

Mit diesen Zeilen schließe ich mich dem Schritt meines Kollegen Georges FRANCK an, und gebe meine Demission aus dem Comité der Letzebuerger Velosinitiative bekannt. Die Gründe sind:

  • Dass ich nicht daran glaube, dass ein Präsident Gust MULLER den Willen und das Vermögen hat, die notwendige Reform der LVI durchzuführen.
  • Dass ich überzeugt bin, dass sich unter einem Präsidenten Gust MULLER, keine Atmosphäre im Comité wiederherstellen lässt, in der eine Zusammenarbeit möglich wäre: arm an Streit und persönlicher Missgunst,
  • Dass ich nicht erkennen konnte, dass die Mitglieder der LVI überhaupt eine Alternative zu Gust MULLER als Präsidenten in Betracht ziehen,
  • Dass ich die beschlossene Professionalisierung, also die Übertragung von Vorstandsarbeit an bezahlte Mitarbeiter/Berufsfunktionäre für falsch halte und nicht mittragen will! Ihr wandelt damit unweigerlich die einst angesehene Bürgerinitiative in eine staatlich subventionierte Dienstleistungsfirma um! Noch ein meinungsmachender Verein am Tropf und im Sold des Staates, toll!

Die Probleme welche in den letzten Jahren so vielen Menschen das Mitarbeiten im LVI Comité unmöglich machten, sind prinzipieller, struktureller Natur! Zu nennen sind hier, wenn auch nicht ausschließlich so doch an erster Stelle die Charakterfehler des Vorsitzenden Gust MULLER: Er ist uneinsichtig, unnachgiebig, sendungsbewusst und machtversessen, einhergehend mit abgrundtiefem Misstrauen gegen jeden, der es wagt ihm zu widersprechen.

Ich will aber nicht im Zorne gehen, ich bleibe der LVI als Mitglied erhalten, und möglicherweise beteilige ich mich ja auch an der einen oder anderen Arbeitsgruppe, sobald sie in der Realität und nicht nur in der Phantasie des Vorsitzenden und seiner streitlustigen Stellvertreterin existieren. Daher hier mein Abschiedsbrief:

Liebe Mitglieder,

Ihr seht es an meinem Nachnamen, ich bin ein „ Stackletzebuerger “ und doch schreibe ich diese Zeilen auf deutsch, denn es war meine Liebe zur deutschen Sprache und die Vergewaltigung derselben durch einige Damen aus dem Comité und durch einen befreundeten Journalisten, die mich ursprünglich in Rage und damit in Schwierigkeiten gebracht hatten. Doch waren dies nur Auslöser, nicht die Gründe des Streites. Streit und Missgunst beherrschten das Comité schon lange, bevor ich dazustieß.

(…. es folgen ein paar persönliche Worte an einzelne hervorstechende Protagonisten …)

Liebe Freunde des Humors und Liebhaber guter deutscher Texte,

ihr seid die größten Verlierer dieser Entwicklung, denn nun da Georges und ich aus dem Vorstand rausgeekelt wurden, kann ich die Redaktion des LVI-Info doch nicht wie vereinbart übernehmen. Für euch gehen die harten Zeiten weiter, denn man wird Euch auch weithin Fabeln wie die nachstehende als Höhepunkte des LVI-Humors vorsetzen (aus LVI-Info 65 (4/2006) S. 15):

Warum fahren blaue Hirsche1 in Luxemburg nicht Fahrrad?

  • Weil sie keinen Daumen zum Klingeln haben? NEIN!
  • (…)
  • Weil es dort keine Fahrradständer gibt? JA!!!

Wir hatten eigentlich erwartet, dass wenigstens grüne Hirsche wissen was
Fahrradkultur ist!

So ein Kalauer aber auch! Gut, ich erzähle euch dann auch noch eine Fabel:

Die Fabel von der Maus, der Katze und dem Rind

Eine Maus flüchtete sich vor der Katze in den Kuhstall und bat das Rind um Hilfe. “ Gut, stell dich zwischen meine Hinterbeine ” meinte die Kuh und ließ einen Fladen fallen, der die Maus ganz bedeckte, bis auf den Schwanz der raushängen blieb. Dann kam die Katze in den Stall, sah den Schwanz, zog die Maus aus dem Fladen heraus und verspeiste sie. Was ist nun die Moral von der Geschichte?

  • (Für Natalie Schmit): Nicht jeder der dich bescheißt (hier: kritisiert), ist auch dein Feind!
  • (auch für Nathalie): Nicht jeder, der dich aus der Scheiße wieder rausholt, ist auch dein Freund! und
  • (für Gust und Monique): Wenn ihr schon so tief in der Scheiße steckt, dann solltet ihr wenigstens auch den Schwanz einziehen.
  1. Der blaue Hirsch ist das Maskottchen der “Kulturhauptstadt 2007“ []

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Zoff bei der Letzebuerger Velosinitiativ

Der geneigte Leser dieser Seiten weiß, dass meine Frau Heike und ich seit letztem Jahr Mitglied im Vorstand der Letzebuerger Velosinitiativ (LVI) , einem politschen Radfahrerverband in Luxemburg ähnlich dem ADFC in Deutschland, sind. Wir fanden im Januar 2006 eine bereits heillos zerstrittene Mannschaft vor und das ganze Jahr über schaukelten sich die Konflikte weiter auf. Unsere Versuche, uns aus den Streitigkeiten rauszuhalten misslangen, da wir ja auch aktiv mitarbeiten wollten so bei der Redaktion der Vereinszeitung “LVI – Info” und ich darüber in Konflikt mit dem herrischen Präsidenten Gust MULLER geraten bin. Denn ich tat das, was er behauptet hatte dass er begrüssen würde: Ich korrigierte ihre deutschen Texte, neben den Zeitungsartikeln1 hauptsächlich die Sitzungsprotokolle und die Pressemitteilungen2. Leider hatte er auch in diesem Punkt nicht gemeint was er sagt: meine Verbesserungen wurden zuerst nur zähneknirschend angenommen, später legte die Defacto-Sekretärin mir die Pressemitteilungen einfach nicht mehr vor (mit dem Erfolg dass sie auch nicht mehr gedruckt wurden 😛 ) und die Sekretärin weigerte sich weiterhin Protokolle zu verfassen *g*, sie konnten sich bei ihrer Verweigerungshaltung bald schon auf die Deckung durch den Vorsitzenden verlassen, auch wenn dieser notgedrungen immer wieder einräumen musste, dass meine Korrekturen angebracht gewesen seien.

Nun hat dieser Präsident Gust MULLER am 18.12.2006 einen Kommentar auf eine von mir mit entworfene vorstandsinterne, Positionsspapier genannte, Denkschrift veröffentlicht und dabei meine Kollegen und mich angegriffen. In dieser Notwehrsituation, angesichts der Tatsache dass ich kein so begnadeter Demagoge und Festzeltredner bin wie Gust MULLER sehe ich mich gezwungen, nun meinerseits meine Position an die Öffentlichkeit zu tragen. Auf seinen Brief erwiderte ich folgendes:

Lieeeebe Radfahrer,

Da trudelt also gestern die frohe Botschaft in meinen elektronischen Briefkasten:

Hurra! Unser herrlicher Präsident hat seine stetige Motivation wieder gefunden, nachdem er offenbar letztes Jahr ganz unbegründet erklärt hatte, unvermittelt den Vorsitz und damit sein Lebenswerk aufgeben zu wollen. Anschließend hat er, unter bis heute nicht glaubwürdig geklärten Umständen, den angekündigten sozialen Selbstmord dann doch nicht vollzogen.

Nun ist also die Katze aus dem Sack: Unser Präsident beweist seine Führungsqualitäten in dem er ein internes3 Dokument, das die Situation VOR dem Denktag zusammenfasste NACH diesem an Externe verschickt! Dies dann unter Verwerfung aller auf dem Denktag erzielten Kompromisse, unter Verstoß gegen alle Prinzipien die ihm zuvor heiligste Kühe waren (keine Diskussionen per Emailverkehr, keine Schmutzwäsche zum Aufhängen “nach draußen”), von den persönlichen Angriffen wollen wir gar nicht erst reden. Heißt es nicht: Pacta sund servanda, auf Deutsch Abmachungen sind einzuhalten? Zumindest für diesen Mittwoch (morgen), sehe ich mich daher außer Stande, mich mit diesem Wasserprediger und Weinsäufer4 den Comitéstisch zu setzen. Dies
auch, um die Möglichkeit zu eröffnen dass sich die Gemüter wieder
beruhigen.

Nun weiß es also jeder: im Comité liegt der Kamm auf der Butter! Wer wissen will warum, nähert sich dem Grund sicherlich am ehesten wenn er sich das inhaltliche Schlusswort des großen Vorsitzenden betrachtet. Hier erläutert er hellsichtig auf die Frage, wie die anstehenden Probleme bewältigt werden können:

Ganz sicher nicht indem man immer wieder neue Mitarbeiter sucht welche die
anfallende Arbeit ausführen sollen?

Genau das frage ich mich schon länger: Warum wollen nach und nach alle
Vorstandsmitglieder zwar noch als Bénévol für die Sache arbeiten, aber
nicht mehr ein- zweimal im Monat drei bis vier Stunden nach seiner
Dienstzeit opfern um Comitéssitzungen zu besuchen und sich die
"große-Gust-Show" antun? Das wird sich natürlich auch jeder fragen müssen,
der mit dem Gedanken spielte, vielleicht doch wieder zu kandidieren!

Daniel Erpelding,

volljähriger Radfahrer und Fremdernannter “Schriftgelehrter”5.

Hier noch die entsprechenden Dokumente, dem Leser zum besseren Verständnis

  1. Angeblich kamen meine Korrekturen immer zu spät und bei der neuen Nummer waren sie vergessen! Und so dürfen deutsche Leser sich nach wie vor Brüller wie diesen hier reinziehen: “90% unser Mitglieder unterstützen uns insbesondere wegen unserer Zielsetzung, die Bedingungen für Radfahrer im Alltag und in der Freizeit zu fördern“. Wer weiß, wenn man Bedingungen statt sie zu verbessern richtig gut fördert, dann werden sie bei guter Pflege eines Tages ja vielleicht mal ausgewachsene Rahmenbedingungen? []
  2. hier ein Beispiel für eine von mir dann nicht mehr korrigierten Pressemitteilungen. Die bekam ich nur noch “zur Kenntnisnahme” vorgelegt, hab aus Wut darüber meine blöden Kommentare dann doch nicht für mich behalten können. Zur Strafe für so viel Unverblümtheit sagte sie mir dann nicht, was ein “biologisches Croissant” ist. *g* []
  3. hier wäre das Synonym “innerlich” tatsächlich unangebracht []
  4. “Wasser Predigen und Wein saufen” ist eine deutsche Redenart und bedeutet: selber das Gegenteil von dem tun, was man öffentlich von anderen fordert! Hier: Gust fordert von mir, nichts ohne Rücksprache mit ihm an Aussenstehende weiterzuleiten, er selber verschickt seinen Kommentar aber wie selbstverständlich an genau jene. Zur Etymologie, der Spruch ist aus Heinrich Heine’s Gedicht “Deutschland, ein Wintermärchen” 1844), Beim zivilisierteren Heine wurde allerdings noch getrunken, nicht gesoffen. Diese studentische Steigerung ist meiner Wut zuzuschreiben .-) Erst später merkte ich, dass hier auch ein biblischer Begriff aus Mt 11,19 anklingt []
  5. Als Heike und ich ins Comité gewählt wurden hatten wir bereits einen Artikel fürs LVI Info nach den Wunschvorstellungen des Präsidenten aufgrund seiner Notizen geschrieben. Privat hat er sich zwar dafür zu bedankt, öffentlich aber höhnte er auf der Generalversammlung, nun würden ja wohl einige “Schriftgelehrte” in den Vorstand Einzug halten. Neben uns zwei’en traten noch Jo Simon, ebenfalls Ingenieur und Nathalie Schmit, zumindest mit den akademischen Weihen eines Baccelors (vergleichbar mit dem deutschen Vordiplom) ausgestattet, dem Vorstand bei. Möglicherweise erschreckte ihn diese Akademikerschwemme.

    Der Bibelkundige weiß natürlich um die negative Besetzung des Wortes Schriftgelehrter” im neuen Testament! Zumeist mit “Heuchlern und Pharisäern” in einem Atemzug genannt, tauchen sie als die spitzfinden Gegner von Jesus Christus auf und sind ihm doch unterlegen: Während sie, nur den Buchstaben des Gesetzes kennen würden, besitzt Jesus Wahrheit und lehrt mit Vollmacht! Oh mein Gott, er hält sich doch nicht etwa für?

    []

Photos vun ALLES OP DE VELO 2006 – Mamer-Miersch

Letzten Sonntag war wieder “Alles op den Velo”, organisiert vom Mouvement écologique und der LVI. Heike und ich haben geholfen den Stand der LVI in Kopstal auf- und abzubauen, bzw. haben vormittags dort beim Canevassing mitgemacht. Also, die Teilnehmerkarten abgestempelt, Infobroschüren verteilt und soweit wir das in unserem ersten Jahr schon konnten, die Fragen der Teilnehmer beantwortet. Dabei hab ich ein paar Fotos gemacht, die man sich hier betrachten kann. Weitere Fotos auf den Seiten der LVI (von Paul Schieres) und des MouvEco.

Edit 10.7.2011:
Die Fotos sind der Migration zum Opfer gefallen und sind ohnehin nicht so gut gewesen, dass ich sie hier wiederreinstellen müsste.

Comitard bei der LVI.

Seit der Generalversammlung vom letzten Freitag sind meine Frau Heike und ich, jetzt Vorstandsmitglieder (“am Comité”) der Lëtzebuerger Velos Initiative. Die LVI ist ein Interesseverband zur Förderung des Radfahrverkehrs in Luxemburg und spielt hier eine ähnliche Rolle, wie der ADFC in Deutschland. Grosses, vermutlich unerreichbares Vorbild ist natürlich der niederländische Fietsersbond.