Rücktritt aus dem LVI Vorstand

Es ist vollbracht! Ich habe, nach unendlichen Querelen, gescheiterten Verhandlungen und Gesprächen die Nase voll und ziehe die Konsequenzen. Bei der LVI ist es wie bei den 10 kleinen Negerlein, nach Maryse Simonis-Brandenburger, Monique Schmit, Lilibeth Lorang und Georges Franck reiche nun auch ich meinen Rücktritt ein! Hier meine Erklärung:

Liebe Freunde und Kollegen aus dem Comité der LVI,
Liebe Mitglieder der LVI,
Liebe Radfahrer,

Mit diesen Zeilen schließe ich mich dem Schritt meines Kollegen Georges FRANCK an, und gebe meine Demission aus dem Comité der Letzebuerger Velosinitiative bekannt. Die Gründe sind:

  • Dass ich nicht daran glaube, dass ein Präsident Gust MULLER den Willen und das Vermögen hat, die notwendige Reform der LVI durchzuführen.
  • Dass ich überzeugt bin, dass sich unter einem Präsidenten Gust MULLER, keine Atmosphäre im Comité wiederherstellen lässt, in der eine Zusammenarbeit möglich wäre: arm an Streit und persönlicher Missgunst,
  • Dass ich nicht erkennen konnte, dass die Mitglieder der LVI überhaupt eine Alternative zu Gust MULLER als Präsidenten in Betracht ziehen,
  • Dass ich die beschlossene Professionalisierung, also die Übertragung von Vorstandsarbeit an bezahlte Mitarbeiter/Berufsfunktionäre für falsch halte und nicht mittragen will! Ihr wandelt damit unweigerlich die einst angesehene Bürgerinitiative in eine staatlich subventionierte Dienstleistungsfirma um! Noch ein meinungsmachender Verein am Tropf und im Sold des Staates, toll!

Die Probleme welche in den letzten Jahren so vielen Menschen das Mitarbeiten im LVI Comité unmöglich machten, sind prinzipieller, struktureller Natur! Zu nennen sind hier, wenn auch nicht ausschließlich so doch an erster Stelle die Charakterfehler des Vorsitzenden Gust MULLER: Er ist uneinsichtig, unnachgiebig, sendungsbewusst und machtversessen, einhergehend mit abgrundtiefem Misstrauen gegen jeden, der es wagt ihm zu widersprechen.

Ich will aber nicht im Zorne gehen, ich bleibe der LVI als Mitglied erhalten, und möglicherweise beteilige ich mich ja auch an der einen oder anderen Arbeitsgruppe, sobald sie in der Realität und nicht nur in der Phantasie des Vorsitzenden und seiner streitlustigen Stellvertreterin existieren. Daher hier mein Abschiedsbrief:

Liebe Mitglieder,

Ihr seht es an meinem Nachnamen, ich bin ein „ Stackletzebuerger “ und doch schreibe ich diese Zeilen auf deutsch, denn es war meine Liebe zur deutschen Sprache und die Vergewaltigung derselben durch einige Damen aus dem Comité und durch einen befreundeten Journalisten, die mich ursprünglich in Rage und damit in Schwierigkeiten gebracht hatten. Doch waren dies nur Auslöser, nicht die Gründe des Streites. Streit und Missgunst beherrschten das Comité schon lange, bevor ich dazustieß.

(…. es folgen ein paar persönliche Worte an einzelne hervorstechende Protagonisten …)

Liebe Freunde des Humors und Liebhaber guter deutscher Texte,

ihr seid die größten Verlierer dieser Entwicklung, denn nun da Georges und ich aus dem Vorstand rausgeekelt wurden, kann ich die Redaktion des LVI-Info doch nicht wie vereinbart übernehmen. Für euch gehen die harten Zeiten weiter, denn man wird Euch auch weithin Fabeln wie die nachstehende als Höhepunkte des LVI-Humors vorsetzen (aus LVI-Info 65 (4/2006) S. 15):

Warum fahren blaue Hirsche1 in Luxemburg nicht Fahrrad?

  • Weil sie keinen Daumen zum Klingeln haben? NEIN!
  • (…)
  • Weil es dort keine Fahrradständer gibt? JA!!!

Wir hatten eigentlich erwartet, dass wenigstens grüne Hirsche wissen was
Fahrradkultur ist!

So ein Kalauer aber auch! Gut, ich erzähle euch dann auch noch eine Fabel:

Die Fabel von der Maus, der Katze und dem Rind

Eine Maus flüchtete sich vor der Katze in den Kuhstall und bat das Rind um Hilfe. “ Gut, stell dich zwischen meine Hinterbeine ” meinte die Kuh und ließ einen Fladen fallen, der die Maus ganz bedeckte, bis auf den Schwanz der raushängen blieb. Dann kam die Katze in den Stall, sah den Schwanz, zog die Maus aus dem Fladen heraus und verspeiste sie. Was ist nun die Moral von der Geschichte?

  • (Für Natalie Schmit): Nicht jeder der dich bescheißt (hier: kritisiert), ist auch dein Feind!
  • (auch für Nathalie): Nicht jeder, der dich aus der Scheiße wieder rausholt, ist auch dein Freund! und
  • (für Gust und Monique): Wenn ihr schon so tief in der Scheiße steckt, dann solltet ihr wenigstens auch den Schwanz einziehen.
  1. Der blaue Hirsch ist das Maskottchen der “Kulturhauptstadt 2007“ []

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