Beginn der Umsetzung der Quelle H.L.T.

Schon mehrfach angekündigt1, habe ich nun mit der Umsetzung der Erkenntnisse begonnen, die aus der Quelle H.L.T. zu gewinnen sind!
Hinter dem Kürzel, H.L.T.2 steht ein Beitrag von Jean-Claude Loutsch aus dem Jahre 1966 in der P.S.H., die vollständige Bezeichnung lautet:

Complément à l’ARMORIAL des Duché de Luxembourg et Comté de Chiny
Extrait de l’ARMORIAL GÉNÉRAL DE FRANCE dressé en 1697 par CHARLES RENÉ d’HOZIER
Généalogiste de la maison du Roy
Publié et annoté par le Dr. JEAN-CLAUDE LOUTSCH membre de l’Académie Internationale d’Héraldique

Hierzu haben ich erst mal die folgenden Seiten angelegt:

  1. Eine Liste der Wappen aus der H.L.T.
  2. eine Sammelstelle für die Zwangswappen, welche dort vorkommen

Eine Besonderheit sind die Armoiries imposées. D’Hozier hatte den Auftrag alle Wappen im Königreich Frankreich, zu dem Luxemburg Ende des 17. Jahrhunderts gehörte zu erfassen und dafür eine Gebühr zu erheben. Wenn der Beauftragte des Königs für reich und würdig genug hielt ein Wappen zu führen, der aber keins hatte, dem hat er einfach eins aufgenötigt (und natürlich dafür kassiert), Zitat:

un arrêt du Conseil du 3 décembre 1697 qui ordonna la création de “roles”, sur lesquels seraient inscrits les particuliers et les communautés jugés capables de porter des armoires. Ceux-ci devaient, dans les huit jours suivant notification, faire enregistrer leurs armes, faute de quoi on leur en imposait d’office, en leur envoyant la note des frais

Diese Wappen waren nicht besonders anspruchsvoll in ihrer Ausgestaltung und sind daher auch leicht als Zwangswappen zu erkennen.

Heureusement elles sont assez faciles à reconnaître. Pour éviter de donner à deux personnes des armes identiques, on attribuait à chaque province un lot de pièces héraldiques déterminées, avec lesquelles on pouvait, en changeant les émaux ou la disposition des pièces, composer un très grand nombre de blasons.
Dans notre région il s’agit d’une pièce honorable (pal, fasce, bande chevron etc.) chargée d’un meuble de la couleur du champ (exemples N° 20 à 23, 37 à 47, 68, 69, etc.) ou d’un coupé, chargé d’une pièce honorable (ex. N° 120, 121, etc.). Mais parfois les commis faisaient un effort d’imagination, pour composer ces blasons et il est alors plus difficile de les distinguer d’armes réellement portées. (ex.: N° 122).

Loutsch verzichtete darauf, sie nachzuzeichnen denn er wollte nicht unnötige Seiten für diese historisch eher uninteressanten Schöpfungen opfern. Ich mache es anders, für mich ist der Aufwand für diese Zwangswappen sogar am geringsten also werde ich sie sogar als erstes zeichnen und beschriften!

  1. z.B. in meinem Beitrag von

    1. Arbeiten zur besseren Quellenangabe vom 2. Dezember 2011
    2. vorgehabte, nie geschriebene Postings vom 28. Dezember 2011
    3. Vorhaben nach Armorial Loutsch online vom 4. November 2012
    4. zuletzt in meinem Jahresplan 2014: Ziele für 2014 vom 1. Februar

    []

  2. wofür das Kürzel steht, entzieht sich meiner Kenntnis. ich vermute mal die beiden ersten Buchstaben bedeuten d’Hoziers und Luxembourg []

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