Der Hebdrehwähler ist an den Apparat des Anrufers angeschlossen. Die Wählimpulse bewirken über Elektromagneten daßdie Sperrklinkengetriebe H und D soviele Heb- und Drehbewegungen ausführen, wie der Telefonnummer entsprechen. Der Wahlstift wird dann zu dem Kontakt bewegt an den die Leitung des angerufenen Apparates angeschlossen ist.
Hier eine dieser typischen Skizzen, mit denen Netzwerkechniker den zeitlichen Ablauf der einzelnen Aktionen verständlicher machen wollen. Dargestellt ist wie HEUTE, ein Telefongespräch abläuft!
Die sehr erhebliche Raumersparnis, welche die Verwendung elektronischer Vermittlungsanlagen möglich macht, verdeutlicht diese Abbildung. Jeder Balken steht für einen Schaltschrank!
Beispiel für ein Koppelfeld mit drei Ein- und Ausgängen. Hier sind Ein- und Ausgänge identisch. An den Koppelpunkten sind Schalter angebracht. Sie werden von einer Steuerung außerhalb des Koppelfeldes betätigt, was hier durch kurze Striche angedeutet wurde.
Nicht nur die Gesamtzahl der hergestellten Verbindungen steigt, der Anteil der automatisch vermittelten nimmt auch auf Kosten der handvermittelten stark zu ((aus Chapuis, 100 years, Amsterdam 1982, S. 300)).
In dieser Skizze sind die wichtigsten Teile gut zu erkennen wie die Rückstellfeder und der Kontakt (rechts im Bild), der beim Rücklauf unterbrochen wird.
jeder Punkt kann für ein Endgerät, eine Vermittlungsanlage, oder auch einen Punkt eines über- oder untergeordneten Netzes stehen.
Nur die oberste Netzebene ist ein Maschennetz, die drei unteren sind sternförmig aufgebaut. aus: Seelmann-Eggebert, Entwicklung, Frankfurt a.M. 1977, S.37
Nach dem ersten Weltkrieg nahm die Reichspost das Programm zur Automatisierung der Ortsnetze wieder auf. Es kam schrittweise voran. 1930 gilt als das Jahr, in dem in Deutschland die Zahl der Anschlüsse mit automatischer Vermittlung, jene mit Handvermittung übersteigt