Ich habe mein nächstes Hauptvorhaben neulich vorgestellt und ein paar Vorarbeiten grob aufgelistet. Hier nun etwas detaillierter was ich noch tun muss. Ich wäre froh wenn ich bis zum Jahresende beim Thema Heraldik noch folgende Arbeiten erledigt bekäme:
Zur Wappenkunde
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Vorhaben “Rietstap”
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Vorhaben “staatliche Wappen”
- Das Luxemburger Staatswappen zeichnen, zumindest die petites armoiries, auch zur Unterstützung der Seiten unter Wappenrecht,
- Die deutschen Bundesländer in einer Liste erfassen, und Wappenbeschreibungen erstellen.
- Die Wappen der Provinzen Antwerpen und Lüttich zeichnen
- Eine Liste der belgischen Provinzen erstellen und die Wappen beschriften
- Die Kantonswappen müssen noch beschriftet werden! Dazu muss ich weiter ausholen, und erklären, wo die überhaupt herkommen, dazu werde ich erst noch:
- die Société héralidque du Luxembourg und ihre Statuten vorstellen müssen, welche sich 1948 die meisten davon ausgedacht hat.
- Einige Kantonswappen brauchen auch neue Zeichnungen, z.B. Lemognes Vorschlag für den Kanton Esch, den ich übernommen habe.
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Nacharbeiten “Armorial Loutsch”
Ja, ganz und gar abgeschlossen ist das Projekt immer noch nicht, ich möchte noch folgendes unternehmen:
- Die Table héraldique für die inverse Suche muss besser funktionieren, hier ist Handarbeit erforderlich.
- Die Gouverneurswappen müssen fast alle erneuert werden, weil sie noch im alten Stil von vor 2010 gezeichnet sind
- Die Wappen der Länder der Habsburger – dito –
- und die Wappen der Länder der Hohenzoller hatte ich auch angefangen
- Die Wappen der Ehefrauen der Herrscher, sowie
- die Wappen der Souveräne sollen noch gezeichnet werden, wohl aber nicht mehr dieses Jahr
- Zu guter letzte wäre der schon lange geplante Beitrag zum Renesse, mal fällig.
Zur Wappenkunst
Hauptgewicht und Priorität liegt 2013 jedoch bei diesem zweiten Thema. Es gilt noch zu erledigen:
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Zur “grammaire du blason”
- Das Lexikon muss noch leichter lesbar gemacht werden, so dass der Leser nicht dauernd auf Links klicken muss (Simon de Boncourt wollte sich nicht wiederholen und arbeitete viel mit Verweisen damit sein Buch dünn bleibt)
- Die Teile Eins (“l’écu“) und Zwei müssen noch mit Links angereichert werden
- und ein zusammenfassender, einleitender Text auf der Astgabel erstellt werden
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Zum Armorial général de Rietstap
Nachdem Rietstaps dictionnaire ja schon erstellt ist, müssen noch:
- Einige Figuren gezeichnet werden. Es liegen noch mehrere Tafeln mit zum Teil exotischen Figuren vor, für die ich echt noch keine Vorlagen habe. Möglicherweise verzichte ich aber auf einige.
- Die Links zu den einzelnen Wappen die er als Beispiele anführt, und auf die eben beschriebenen noch zu zeichnenden Figuren müssen eingefügt werden
- zu überlegen ist, ob ich, wie bei der Grammaire du blason, auch die Links für die Begriffe auf mein eigenes Lexikon einziehen soll. Das kann aber später erfolgen.
- Zu guter letzt braucht auch dieser Teil einen besseren einleitenden Text auf der Astgabel.
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weitere Digitalisierungen
Hier habe ich nur eine weitere Vorlage ins Auge gefasst und schon mit der Bearbeitung begonnen, weil ich sie halbwegs originell finde:
- der “Code héraldique” von JULES PAUTET DU PAROIS (1854). Der Autor versucht die Begriffe die bei der Wappenbeschreibung gebraucht werden, sowie einige Regeln der Wappenkunst und teilweise des Wappenrechtes in Form eines Gesetzestextes zu bringen. Klar, der Mann war ein hoher Beamter des französischen Staates unter Napoleon III, der Verehrung von dessen Dynastie gilt seine ganze Leidenschaft und weite Teil des Buches sind den Bonapartes gewidmet, u.a. auch ein “Armorial de l’empire”.
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Hierarchien der heraldischen Begriffe
Dann fiel mir auf, dass nicht jeder Autor die Elemente (écu (Schild), partitions (Teilungen), pièces (Heroldstücke), Tingierungen und Farben (émaux et couleurs) und natürlich die meubles (?) gleich präsentiert, aber alle eine Hierarchie der Begriffe sehen. Ich hätte vor, ein paar vergleichende Tabellen zu erstellen, etwa von:
- Michel Pastoreau
- Boncourt
- Rietstap
und wer sich noch so findet?
- Um zu verstehen, was ich in diesem Kontext unter einer Astgabel verstehe, siehe den Beitrag vom 2. September [↩]
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