Prioritäten geändert

Diese Woche habe ich die Seite wo ich meine Heraldikprojekte vorstelle überarbeitet und dem Istzustand angepasst. Zum Projekt Armorial Loutsch Online hatte ich bereits den “Abschlußbericht” vorgestellt. Es fehlen noch die Wappen der Herrscher und ihrer Frauen, und die Liste der Gouverneure ist noch in Überarbeitung, aber das Projekt kann in der Priorität nun endlich zurückgestuft werden.

Priorität geniesst zur Zeit ein neues Projekt: die Digitalisierung uralter heraldischer Texte. Verwendung finden diese auf Wiesel.lu an zwei Orten:

  • Unter den Quellen, hauptsächlich zur Wappenkunde. Zweck dieses Projektes ist es, dem Leser Texte in welchen die hier vertreteten Wappen behandelt werden vorzustellen.
  • unter Wappenkunst, der Teil meines Auftrittes der sich mehr mit der Theorie beschäftigt. Hier treibt mich der Gedanke um, doch eines Tages eine eigene “Einführung in die Heraldik” zu schreiben, welche auf die Sitution Luxemburgs wie ich sie sehe, zugeschnitten sein soll: Die heraldischen Begriffe müssen auf französisch behandelt werden, die potentielle Leserschaft spricht aber besser deutsch. Die hier herangekarrten Texte und Abbildungen können als virtueller Steinbruch zu diesem Vorhaben dienen.

Bislang sind bereits die folgenden Texte digitalisiert und so weit bearbeitet dass sie hochgeladen werden konnten:

Ein weiteres Vorhaben in diese Kategorie von überarbeiteten Texten fällt ist das vocabulaire abbrégé das Rolland und Bender 1903 ihrem 1. Band von 8 der Illustrationen des Armorial Général von J.B. Rietstapp vorangestellt haben.
Man kann dabei aber kaum von einem Text sprechen, die Reihe glänzte vor allem mit ihren graphischen Darstellungen. Dafür werden die Begriffe in 5 Sprachen behandelt, wobei ich aber echte Zweifel habe, ob sie korrekt wiedergegeben wurden. In der deutschen Fassung z.B. behandelten Rolland und Bender die Groß- und Kleinschreibung weitgehend nach dem Zufallsprinzip, etc. Italienisch und Spanisch kann ich nicht, wie soll ich dann wissen ob es richtig ist?
Aber mich reizt es, einen eher an Bildern orientierten Einstieg zu bieten, der sich vor allem an junge Leser richten soll. Ich selber bevorzugte 1985 bei meiner autodidaktischen Beschäftigung mit der Heraldik ja auch die Zeichnungen von R. Louis in der französischen Lexikonreihe Quillet.

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