Am Dreck-weg-Tag teilgenommen

Anders als letztes Jahr, wo ich zum Beginn des Frühjahres längere Zeit schwer krank gewesen war, konnte ich dieses Jahr wieder am sogenannten “Dreckwegtag” der Gemeinde Igel teilnehmen.
Es geht dabei darum, dass freiwillige Helfer den Abfall aus der Natur entfernen, den gedankenlose und/oder skrupellose/dumme/faule/versoffene Mitmenschen das Jahr über in derselben deponiert hatten. Weil die Vegetation noch nicht voll erblüht ist, kommt man zu dieser Zeit noch recht gut an den “Dreck” dran, bzw. kann ihn gut erkennen. Zugleich sind die Temeraturen aber schon recht angenehm.
Auch dieses Jahr ging ich bei der Truppe des Heimatvereines mit, dessen Beirat ich seit letztem Jahr angehöre. Anführerin war wieder unsere Vorsitzende Renate Mertesdorf.


Eine kleine Änderung gab es. Dem Bürgermeister war aufgefallen, dass die Gruppe “Heimatverein” in den vergangenen Jahren einerseits zwar immer recht zahlreich vertreten, aber andererseits auch immer als letzte eingetrudelt war. Da wir mit 9 freiwilligen Helfern diesmal wirklich gut aufgestellt waren, teilte der Bürgermeister die Gruppe und die eine begann die Strecke ab der Waldstrasse abzulaufen, die anderen ab dem Friedhof den hohlen Weg rauf. Ich gehörte zur Truppe “Hohler Weg”. Dabei kamen wir auch am “Auswandererkreuz” auf der Schleet vorbei.


Kommen wir nun zum unappetitlicheren Teil, aber leider Kern dieses Beitrages. Gefunden wurden vor allem leere Glas- und Plastikflaschen sowie Blechbüchsen, zumeist ehemalige Behälter alkoholischer Getränke. Es sieht fast so aus, als ob da jemand jeden Tag sein Fläschchen austrinkt und dann aus dem Auto- oder LKWfenster in die Landschaft schleudert. Daneben natürlich auch Fastfoodbehältnisse. Besonderheit diesmal: Im Wald fanden wir Kinderstühle.

Unterwegs trafen wir auch einige hübsche Kühe an, Fleischkühe. Sollen sehr schmackhaft sein, haben Kenner mir berichtet, die den Besitzer wohl kennen und ein paar der Erzeugnisse schon kosten durften.

Zum Ausklang des Tages gab es wieder Grillwurst à gogo, gespendet von der Gemeinde den hungrigen Helfern, in der Feuerwehrhalle.

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