Spätens das Einschalten des “Weihnachtsthemes” hat mir aufgezeigt, dass meine Anordnung einiger Pages noch gewisse Optimierungsreserven hat, denn das Weihnachtstheme hat keinen Pagenavigator. Der Leser muss sich über die Hauptseiten (Äste/Astgabeln) zu den Unterseiten (Blätter) durchhangeln. Es fiel mir auf:
- Teilweise sind die Ebenen zu tief gestaffelt, so dass unnötige Astgabeln entstehen
- Die Einteilung der Heraldik in Wappenkunde, -kunst und -recht ist mitunter etwas künstlich und ohnehin nur im deutschen Sprachraum üblich. Die Literatur auf welche ich mich für die Luxemburger Heraldik aber beziehen muss, folgt französischen Vorbildern denen diese Einteilung nicht so geläufig ist. Michel Pastoureau, z.Z. übersetzt “Heraldik” geradewegs mit “Wappenkunde”.
- Meine Aktion Astgabeln verstärken, auf die Heraldik angewandt, machte mir weitere Schwächen bekannt und hatte im Gefolge sogar zur Erhöhung der Zahl der zu Astgabeln geführt.
Ich nahm daher folgende Änderungen vor:
- Die “Werke fremder Autoren” werden ein eigenes Hauptkapitel des Themas “Heraldik“, in erster Linie wegen der oben unter 2) erwähnten Problematik. So brauche ich künftig die in wiesel.lu integrierten Abschriften der Werke längst verstorbener Autoren nicht mehr auseinanderzureissen, wie ich es mit dem Auszug aus dem Armorial de Rietstap gemacht habe. Ausgenommen hiervon sind ein paar ältere Digitalisierungsprojekte die sich gut in ein bestimmtes Kapitel einfügen. Zur Zeit:
- die Grammaire du blason, die sich ausschliesslich mit dem Wappenkunst und der Blasonierung beschäftigt und Wappen nur als Illustrationen heranzieht
- der schon erwähnte Auszug aus dem Rietstap
Diese beiden Werke bleiben unter “Wappenkunst” eingeordnet (bzw. bei letzterem “Wappenkunde”, für die Tafeln 1-5).
- Der Renesse Auszug bleibt ebenfalls unter “Wappenkunde“, der belgische Baron beschäftigte sich in diesem Werk ausschliesslich mit dem Problem der “Rückwärtssuche bei Wappen“.
- Dagegen wird Felix Hauptmanns Beitrag “Zehn mittelrheinische Wappengruppen [1900]” künftig unter “fremde Autoren” aufgeführt sein wo es auch hingehört. Unter “Quellen” werden dann in Zukunft nur noch Angaben zu zitierter Literatur, oder Literaturempfehlungen zu finden sein, aber keine regelrechten Abschriften mehr.
- Rolland und Bender, sehe ich nicht länger als eigenständiges Werk an, sondern als eine Illustration zum Rietstap, unter dem ich den abgeschriebenen Auszug jetzt eingeordnet habe. Ich halte bis auf weiteres auch nicht mehr für jede einzelne Fremdsprache (frz, dt, en, sp, it) eine eigene Seite bereit, sondern alles ist jetzt auf einer, bis ich Zeit gefunden habe, diesen Beitrag etwas zu entwickeln
- Im Bereich “Wappenkunde” habe ich auch ein paar “grössere” Änderungen vorgenommen:
- Die Astgabel “andere Wappenlisten” (andere als wer?) bekam den sinnvolleren Namen “Wappenlisten” und soll in Zukunft vorgegebene Wappenrollen (Armorials) umfassen, wie die berühmte Liste der Familienwappen aus dem Armorial général du Pays de Luxembourg (Loutsch), und von mir selber zusammengestellte.
- Dadurch wurde es auch denkbar, die Notlösung dass ich einzelne Wappen unter dem Anfangsbuchstaben des Wappenträgers unter “Wappendatenbank” eingerichtet hatte insofern aufzugeben, dass ich diese Anfangsbuchstaben nun unter “Armorial Loutsch” andocke.
- In diesen Ordner “Wappenlisten” kommen auch die Tafeln mit beispielhaften europäischen Wappen zur Illustration seiner Einführung des Rietstap!