Alle Zeichnungen für die Gemeindewappen in der Verbandsgemeinde Baumholder im neulich erst in mein Umsetzungsgebiet aufgenommenen Landkreis Birkenfeld stehen bereit.
Das Wappen der namensgebenden Stadt Baumholder selber ist vergleichsweise alt, nämlich aus wilhelminischer Zeit (1910). Es steht auf den Seiten der Gemeinde sogar eine offizielle Wappenbeschreibung zur Verfügung:
Das Wappen der Stadt Baumholder zeigt im silbernen Schilde einen aus grünem Dreiberg aufwachsenden grün belaubten Holder – (Holunder-) baum. Neben dem Stamm desselben erscheint an nach außen gebogenen grünen Stielen rechts und links je eine vergrößerte, naturfarbene (weiße) Blüte des Holderbaums.
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Daher wusste ich, dass der Hintergrund Silber zu sein hat, denn so wie auf der abgebildeten Darstellung auf Wikipedia2 war dies nicht zu erkennen. Im selben Dokument hat sich dann sogar jemand daran versucht eine französische Blasonierung hinzukriegen:
Les armoiries de la ville de Baumholder désignent, dans un écusson argenté, trois collines verdoyantes surmontées d ́un sureau feuillu (Holunder-Baum). Contre le tronc fleurissent deux fleurs blanches de sureau, tournées vers l’́extérieur.
Dass dies, wie man es lesen könnte bereits Professor Hildebrandt 1907 verbrochen hat ist denkbar, aber so vergeigt wie der Text ist, zweifele ich etwas daran.
Das dominierende Element in der Verbandsgemeinde ist aber der blaue Veldenzer Löwe, der von der Mehrzahl der Gemeinden in der oberen Hälfte ihrer geteilten Schilde geführt wird: